„Stadtplanung von unten“

Nebeneinanderher leben

Hamburg, August 2009: Das Gängeviertel wird von Künstlerinnen und Künstlern besetzt. 200 Menschen begeben sich in Häuser, die seit Jahren leer stehen. Dort schaffen sie durch Eigeninitiative und ehrenamtliches Engagement Räume, die schnell großen Anklang finden.

„Wir kaufen unsere Stadt!“ Das Experiment Christiania in Kopenhagen

Nebeneinanderher leben

Sina und Sajjad Montazeri aus Rasht (Iran) freuen sich. Von ihrem dänischen Freund Rasmus haben sie eine Aktie geschenkt bekommen. Diese Aktie wird nicht an den Börsen in New York oder Frankfurt gehandelt. Auch bietet sie den Eigentümern keinen Ausblick auf Akkumulation von Kapital. Im Gegenteil....

Vom Fliegen. Das Mediationsverfahren zur Landebahn Nordwest

Nebeneinanderher leben

Auf dem Bildschirm erscheint ein neues Flugzeug. Es handelt sich um eine Maschine der Lufthansa, Typ Airbus A333, Flugnummer ADLH653 aus Jeddah in Saudi Arabien im Anflug auf den Flughafen Frankfurt am Main. Ebenfalls markiert sind die verschiedenen Messstationen in der Nähe der Einflugschneisen,...

„Wenn Feuer und Wasser aufeinander treffen“ - Die Feindes-„taz“

Übereinander urteilen

Am Morgen des 26. September 2003 sitzt Kai Diekmann, eigentlich Chefredakteur der „Bild“-Zeitung, an der Kopfseite eines Konferenztisches in den Räumen der „taz“ und ist „taz“-Chefredakteur.

Das Autonome Zentrum Köln-Kalk und die Stadt Köln

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Am 16. April 2010 besetzt eine Gruppe von Autonomen, die sich als „Kampagne Pyranha“ zusammengeschlossen hatte, die alte, leerstehende Werkskantine der Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD) in der Wiersbergstraße 44 in Köln-Kalk. Im besetzten Gebäude gründen sie das „Autonome Zentrum Köln-Kalk“, um dort...

Die Heuschrecken-Debatte – eine fortschrittliche Provokation

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Franz Müntefering greift 2005 während des Wahlkampfs in Nordrhein-Westfalen tief in die Populismus-Kiste.

Strategie-Mix gegen Konfrontationsgewalt

Aufeinander prallen

Vor einem Szeneladen in der niedersächsischen Samtgemeinde Tostedt stehen sich Pfingsten 2010 etwa 20 Rechtsextreme und 50 Demonstranten aus der linksorientierten Szene gegenüber. Der rechtsextreme Ladenbesitzer hat den Aufruf der Antifa zuvor auf Facebook gesehen.

„Entweder mache ich was, oder ich gehe“ - Das Myfest in Kreuzberg

Aufeinander prallen

Myfest – das ist der Name des Kreuzberger Straßenfestes, das im Jahr 2003 von einer Handvoll Anwohnern ins Leben gerufen wird, um die jährlich eskalierende Gewalt am 1. Mai in Berlin einzudämmen. Mittlerweile hat es sich zu einer etablierten Großveranstaltung entwickelt.

Erst „Aktion“, dann Diskussion. Über die Gewaltdebatte in linken Szenen

Aufeinander prallen

Egal ob Brandanschläge auf Polizeistationen, Autos oder Kabelanlagen der Deutschen Bahn, immer gilt: Kaum sind die Flammen gelöscht, diskutieren sich Anhänger linker Szenen in Internetdiskussionsforen, Blogs, Journalen oder in der Kneipe die Köpfe heiß.

Berliner Autobrandstiftungen und die radikale Linke

Aufeinander prallen

Der August 2011 ist ein heißer Monat. Nicht nur tagsüber, auch nachts. Am 16. August 2011 brennen binnen zweier Stunden 17 Autos im Berliner Bezirk Charlottenburg. Dieser Tag bildet den Höhepunkt einer Serie von Autobrandstiftungen in Berlin.